Wau-wau, Helau! 4 Tipps für Hundehalter in der Karnevalszeit
Helau! Die 5. Jahreszeit in Deutschland hat begonnen! Tausende verkleidete Menschen ziehen durch die Straßen, singen, trinken und feiern. Besonders in Städten wie Köln, Düsseldorf oder Mainz herrscht zu dieser Zeit der absolute Ausnahmezustand.
Wir geben dir 4 Tipps, mit denen du und dein Hund sicher und entspannt durch die Karnevalszeit kommen.
1. Nimm deinen Hund nicht mit auf Karnevalsumzüge
Wau-wau, was? Richtig gehört, auch Imitationen von Tierlauten sind auf dem Karneval durchaus nicht ungewöhnlich. Neben der Nachahmung von Hunden hört man auch Narrenrufe wie “I-A” oder “Ohu”. Woher diese Schreie beim Karneval kommen, ist jedoch unklar. Sicher ist aber eines – Hunde haben auf den Karnevalsumzügen und Faschingspartys so gar nichts zu suchen! Auch Gassi Runden in der Nähe von Karnevalsumzügen solltest du nach Möglichkeit vermeiden.
Gefahren beim Karneval für Hunde
Lautes Geschreie und Gelächter betrunkener Jecken, ohrenbetäubendes Tröten und Musik aus allen Ecken – für Hunde und andere Tiere bedeutet das oft Angst und Stress. Hunde hören 9 mal so gut wie Menschen und haben vom Boden eine ganz andere Perspektive auf das Spektakel.
Außerdem sind Glasscherben in dem Getümmel keine Seltenheit. Diese können die Hundepfoten verletzen. Auch im Gedränge kann deine Fellnase schnell von unachtsamen Besuchern übersehen und getreten werden. Essensreste, die am Boden liegen, werden womöglich unbemerkt von dem Hund aufgenommen.
2. Verkleide deinen Hund nicht mit einem Faschingskostüm
Wie du sicher in dem Artikel mit den Halloween-Tipps für Hunde schon gelesen hast, raten wir dir weder Hund noch Katze diese Tortur anzutun und sie zu verkleiden. Der Markt für Tierkostüme, insbesondere Karnevalskostüme für Hunde hat in den letzten Jahren sehr zugenommen.
Du solltest aber immer an das Wohl des Hundes denken. Was für andere vielleicht witzig ist, kann für den Hund Stress und Panik bedeuten. Nicht jeder Hund mag es, verkleidet zu werden.
Zudem sind viele Kostüme zu eng, können scheuern und wunde Stellen verursachen. Oftmals flößt es dem Vierbeiner schon genug Angst ein, wenn sich Herrchen oder Frauchen plötzlich in eine Hummel oder einen Pilz verwandelt haben und vor ihnen sehen. Also denkt gar nicht erst daran, es eurem Hund selbst anzutun. Auch das Anknabbern und Verschlucken von Stoff und Deko kann für Hunde schnell gefährlich werden.
Vorsicht! Wenn du dich trotzdem verkleiden möchtest und Karnevalsschminke nutzt, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass keine Tierversuche damit gemacht wurden. Erkennen tust du das an dem Hasen mit einer schützenden Hand über dem Kopf.
3. Sei aufmerksam und beruhige deinen Hund richtig
Besonders im Rheinland ist zur Karnevalszeit die Hölle los. Für sensible Hunde kann das Geschrei, das Geknalle und die Musik bereits aus der Ferne verängstigend sein. Achte in dieser Zeit besonders auf deinen Hund und halte weitestgehend Fenster und Türen geschlossen, sodass er möglichst wenig von dem Tumult draußen mitbekommt.
Gerade, wenn sich Hunde erschrecken, neigen sie dazu wegzulaufen und dich zu verkriechen. Das solltest du auf jeden Fall vermeiden. Sei aufmerksam und beruhige deinen Hund, wenn du das Gefühl hast, dass dein Liebling unsicher oder ängstlich ist.
Wenn du dich selbst gerne verkleidest und Spaß an den Faschingsumzügen hast, dann informiere dich rechtzeitig, wer auf deinen Liebling aufpasst. Bei www.tibeo.de findest du dutzende Tiersitter in deiner Stadt, welche – auch stundenweise – dein Haustier bestreuen können.
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