Dürfen Hunde Lebkuchen essen? Klar, dank diesem Rezept!
Die Adventszeit steht vor der Tür und zahlreiche Weihnachtsmärkte bringen uns wieder in Weihnachtsstimmung. Neben Glühwein dürfen Lebkuchen für Herrchen und Frauchen auf keinen Fall fehlen.
Doch was ist mit unseren Vierbeinern? Dürfen Hunde Lebkuchen essen? Klar, aber natürlich nicht die konventionellen Lebkuchen! Wir zeigen dir, wie du mit unserem Rezept in 10 Minuten Lebkuchen für Hunde selbst machst.
So machst du Lebkuchen für Hunde selbst
Unsere Lebkuchen können Hund und Hundehalter problemlos essen. Sie sind super einfach zuzubereiten und in der Weihnachtszeit das Highlight für jeden Hund.
1. Schritt: Verknete alle Zutaten
Für den Teig der Hundelebkuchen benötigst du folgende Zutaten:
- 70 g Mehl
- 20 g gemahlene Mandeln
- 30 g Haferflocken
- 1 EL Carob Pulver
- 1 TL Agavendicksaft
- 1 EL Öl
- 1 Prise Zimt
- 70 ml Wasser
Desweiteren brauchst du für die Verzierung eine Hand voll blanchierte Mandeln und ein Ei.
Verknete alle Zutaten und gib gegebenenfalls ein bisschen Wasser oder Mehl hinzu, damit er die gewünschte Festigkeit hat.
2. Schritt: Rolle den Teig aus und bringe ihn in Form
Für das Ausrollen kannst du gerne noch ein bisschen Mehl nehmen, damit der Teig sich besser weiterverarbeiten lässt. Da er nur auf 4 – 5 mm Dicke ausgerollt werden muss, kannst du ihn auch einfach mit der Hand auseinanderdrücken.
Nun kannst du ihn in die gewünschte Form bringen. Wir haben ihn einfach in kleine Rechtecke zerschnitten. Natürlich kannst du auch jede weitere Form wie Kreise oder Herzen wählen.
3. Schritt: Lebkuchen verzieren und backen
Jetzt steche ein paar kleine Löcher mit der Gabel in die Oberfläche der Lebkuchen. Das soll verhindern, dass sich beim Backen keine Luftblasen bilden. Nimm anschließend das Eiweiß oder Eigelb von dem Ei und bestreiche deine Hundelebkuchen, damit sie nach dem Backen schön glänzen. Zuletzt verzierst du sie mit den blanchierten Mandeln.
Ab in den Backofen! Während die Lebkuchen bei etwa 170 °C für 30 Minuten backen, kannst du dich jetzt mit deinem Hund beschäftigen. Je nach Größe der Lebkuchen kann die Backzeit etwas variieren.
Fertig! Jetzt heißt es nur noch gedulden, bis sie abgekühlt sind. Guten Appetit! Lagere die Lebkuchen bitte kühl und weitestgehend trocken und verbrauche sie innerhalb von 10 Tagen.
Variationen von Lebkuchen für Hunde
Wenn dein Hund durch und durch ein Fleischfresser ist, kannst du auch eine würzige Variante backen. Lass dazu einfach den Agavendicksaft und gib nach belieben Leberwurst hinzu.
Willst du es etwas bunter? Dann kannst du etwa nach 2 Drittel der Backzeit deine Lebkuchen nochmal aus dem Ofen nehmen und verzieren. Auf dem Bild siehst du unsere Oktoberfest Lebkuchen für Hunde. Diese haben wir mit Gelb und Grün geschmückt.
Als Basis für die Farbe nimmst du einfach ein paar gemahlene Mandeln und das übrig gebliebene Eiweiß. Um Grün zu mischen, fügst du ein bisschen Matcha Pulver hinzu. Allerdings wird es ziemlich dunkel und ist auf dem Lebkuchen nur halb erkennbar. Besser eignet sich Gelb. Dafür verwendest du Eigelb anstatt Eiweiß. Mit dem Saft der Roten Beete kannst du wunderbare Rottöne zaubern.
Einfach mal experimentieren! Beachte dazu unseren Artikel: Was dürfen Hunde nicht essen?
Dürfen Hunde Lebkuchen essen?
Ja! Natürlich musst du bei dem Teig ein paar Kompromisse eingehen. Da für Hunde das in Kakao enthaltene Theobromin stark giftig ist, darfst du auf keinen Fall Schokolade oder Kakao verwenden. Aber es gibt einen super Ersatz für Kakao – Carob Pulver. Falls du es nicht schon Zuhause hast, bekommst es du für gewöhnlich in allen Biomärkten und Reformhäusern.
Vorsicht ist auch bei der Süßung und den Nüssen geboten. Da Zucker an Hunde nur sehr begrenzt oder am besten gar nicht gefüttert werden sollte, verwenden wir für unseren Lebkuchenteig nur ein wenig Agavendicksaft. Alternativ kannst du auch Honig nehmen. Bei den Nüssen sollte es sich ausschließlich um Mandeln handeln, da andere Nussarten für Bittermandeln, Walnüsse oder Maciadamianüsse toxisch sind.
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